Der Schutz gegen Hitze, Trockenheit und Hochwasser sind die wichtigsten Aufgaben der Klimaanpassung, um die sich jetzt alle Gemeinden kümmern müssen. Mit steigenden Temperaturen und dem verstärkten Abschmelzen der Gletscher in den Alpen einerseits und mit der Verschiebung der Niederschläge auf die Wintermonate bei gleichzeitig ansteigender Schneegrenze andererseits, wird in Zukunft das Schmelzwasser in den Frühjahrs- und Sommermonaten, das unsere Wasserversorgung bisher gewährleistete, immer weniger werden.
Gleichzeitig ist bei steigenden Temperaturen und zunehmender Dürre von einem ansteigenden Wasserbedarf in den trockenen Sommermonaten auszugehen (Bewässerung von Gärten und landwirtschaftlichen Flächen, aber auch privater Verbrauch).
Dies wird über kurz oder lang zu Problemen mit der Verfügbarkeit von Grund und Oberflächenwasser und auch mit unserer Trinkwasserversorgung führen.
Die Wassergruppe möchte die Regenwassernutzung und Versickerung ausbauen und beschäftigt sich u.a. mit Themen wie
- Alternativen zur Bewässerung mit kostbarem Trinkwasser, wie z.B. der Nutzung von geklärtem Abwasser
- Bau von Zisternen (zur Bewässerung von Gärten, Grünanlagen und vor allem von Bäumen im Stadtgebiet)
Unser Ziel ist eine Schwammstadt, die in Grünflächen und Zisternen möglichst viel Wasser für die trockenen Monate im Jahr speichern kann.
Alle, die an diesen Themen interessiert sind, sind herzlich eingeladen mitzuarbeiten.