Wir beschäftigen uns mit dem ökologischen Fußabdruck der täglichen Ernährung, der immerhin für 20% unseres CO2 Ausstoßes verantwortlich ist, und suchen Wege, diesen klimafreundlich und ökologisch zu gestalten.
Wir klären auf, geben Tipps zur veganen, regionalen und gesunden Ernährung. Ein Hauptprojekt ist die Erstellung der Karte für „Emmendingen von morgen„, wo alle Orte für eine klimafreundliche und gesunde Ernährung zu finden sind, also alle vegan, vegetarische, regionalen und biologischen Optionen.
Alternativen zu Tierprodukten
Durch die Reduktion von Fleisch und die Vermeidung von Milchprodukten spart eine durchschnittliche Person 255 kgCO2 äq im Jahr. Und das bedeutet keinesfalls ein Geschmacksverlust. Im Gegenteil, die Ernährung wird damit meist reichhaltiger und gesünder.
Bio-Anbau
Pflanzen sind eigentlich von Natur aus CO2 Senken, doch durch die konventionelle Massenproduktion und besonders die Produktion von Düngemittel und Pestiziden, geht nicht nur die Artenvielfalt kaputt sondern auch die Energiebilanz in den roten Bereich.
Biologische Landwirtschaft verzichtet auf Pestizide und Kunstdünger, weshalb die Energiebilanz viel besser ist. Auch wird in der Biolandwirtschaft oftmals noch mehr per Hand gemacht, was wiederum Emissionen einspart. Beim Rindfleisch wäre zwar ein konventionelles Rind klimasparender, weil es weniger Platz zum Leben hat und bei Milchtieren die männlichen Tiere gleich getötet werden und nicht mit aufgezogen werden, doch darf Tierquälerei kein Argument für den Klimaschutz werden. Da ist der Verzicht viel effizienter.
Das größte Potential für den Klimaschutz in der Landwirtschaft ist jedoch der Humusaufbau, wie er in der Permakultur und auf auf Demeterbetrieben gemacht wird! Weltweit könnten damit alle Emissionen ausgeglichen werden, wenn auf allen Acherflächen 0,04% Humusaufbau pro Jahr betrieben würde.
Regionale Lieferanten
Durch die Nutzung regionaler Lieferanten können nochmal genau so viel CO2-Äquivalenzen eingespart werden, wie durch Alternativen zu Tierprodukten. Ohne lange Lieferwege und Kühlketten, nur mit Saisonalen Produkten um den Kaiserstuhl und aus dem Schwarzwald kann jede Köstlichkeit das Klima retten.
Mehr über das Klimafit-Karten-Projekt in Emmendingen finden Sie hier: