Heute ist der weltweite Earth Overshoot Day, man könnte ihn auch Erdüberlastungstag nennen – also der Tag, an dem wir Menschen, alle uns zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen aufgebraucht haben. Die Non-Profit-Organisation „Global Footprint Network“ berechnet diesen jährlich. Ziel ist es, zu veranschaulichen wie sehr und in welchem Maße wir unsere Erde ausbeuten und unsere Ressourcen verschwenden. Jedes Jahr verschiebt sich der Tag im Kalender weiter nach vorne…
Der ökologische Fußabdruck der Menschheit dient als Basis für allen Berechnungen. Dieser steht für die Summe an Biomasse und Ressourcen, die jeder Mensch benötigt um sein Konsumverhalten zu stillen – Lebensmittel, Klamotten, Treibstoff, Reisen, einfach alles!
Somit spiegelt dieser Tag den globalen ökologischen Fußabdruck wieder, den jeder mit seinem eigenen Konsumverhalten mitzuverantworten hat!
Aktuell braucht die Menschheit mit ihrem derzeitigen Lebensstil 1,75 Erden jährlich, das heißt wir benötigen 75% mehr Ressourcen, als die Erde neu bilden kann. Laut statistischem Bundesamt sind schon die G20-Staaten für 81% des globalen CO2-Ausstoßes in der Verantwortung. Die Spitzenreiter dort sind China, die USA und die EU.
Der Deutsche Earth Overshoot Day ist übrigens schon vor einer ganzen Weile gewesen – der 4. Mai 2023 war der Tag, an dem Deutschland seine Ressourcen verbraucht hatte – würden alle so leben wie wir, bräuchten wir 3 Erden!
Es gibt so viele Möglichkeiten nachhaltiger und mit einem reduzierten Konsumverhalten zu leben und trotzdem nicht verzichten zu müssen – einfach mal ausprobieren und sich darauf einlassen! Ein paar Ideen und Tipps gibt es z.B. hier:
https://utopia.de/ratgeber/nachhaltig-leben-tipps-fuer-den-alltag-mit-wirkung/
Wer sich mehr mit dem Thema und den Berechnungen bezüglich des Earth Overshoot befassen möchte:
https://www.polarstern-energie.de/magazin/artikel/earth-overshoot-day/
Oder – VORSICHT SATIRE! – man macht es wie Herr Aiwanger. Man nörgelt sich die Klimakrise einfach weg und ist raus aus jeder Verantwortung.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/hubert-aiwanger-klimawandel-hitzesommer-regen-1.6086789
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