Volksantrag gegen den landesweiten Flächenverbrauch

Immer mehr Fläche wird versiegelt und verbaut, Natur und Artenvielfalt verschwinden, Lebensqualität wird zerstört, Wälder, Wiesen und Ackerflächen verwandeln sich in Wüsten aus Beton…

Um diese gravierende und zerstörerische Entwicklung zu stoppen, haben sich mehr als 15 Umwelt,- Naturschutz- und Landwirtschaftsverbände zusammengetan und wollen dieser Entwicklung mit den Volksantrag „Ländle leben lassen“ Einhalt gebieten.

„Insbesondere in dicht besiedelten Ländern wie Baden-Württemberg führt der hohe Bedarf an neuen Wohn- und Gewerbegebieten sowie der Ausbau von Verkehrs- und Infrastrukturprojekten zu einem stetig wachsenden Druck auf die nur begrenzt verfügbaren Frei- und Nutzflächen. Das hat gravierende Konsequenzen für unsere Umwelt und für das Klima: Lebensräume seltener Tier- und Pflanzenarten gehen verloren, fruchtbare Böden und landwirtschaftliche Flächen werden versiegelt und einzigartige Naturräume und Biotope werden verdrängt.

Neben diesen sehr direkten Auswirkungen auf unsere Natur sinkt auch die Lebensqualität: Das gewohnte Landschaftsbild wird gestört, Grüngürtel verschwinden und durch die zunehmende Zersiedelung verlängern sich Anfahrtswege zur Arbeit oder in Naherholungsgebiete, während in vielen Dörfern Ortskerne veröden und sich entleeren.

Nur durch eine konsequente Reduzierung des Flächenverbrauchs und den sinnvollen Gebrauch bestehender Siedlungsflächen können diese negativen Auswirkungen minimiert und gleichzeitig eine nachhaltige Innenentwicklung etabliert werden, die sowohl ökologischen als auch sozialen und wirtschaftlichen Bedürfnissen gerecht wird.“

Quelle: Ländle leben lassen – Flächenfraß stoppen

Unterschriftenlisten, selber unterschreiben und umfassenden Informationen gibt es unter:

https://www.laendle-leben-lassen.de/#section-initiative

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